Samstag, September 17, 2005

Gruß nach Waltershofen





Hallo Hoffmanns´s!!
Habe eben erst Eure Zeilen entdeckt, hat uns sehr gefreut von Euch zu hören (lesen...).
Wir haben erst seit ein paar Tagen Telefonanschluss mit einer Leitung. Wenn wir ins Internet wollen müssen wir umstecken-wie früher!
Tja, wir wohnen nun seit einer guten Woche hier, es sieht noch wild aus. Wir schlafen noch in Matratzenlagern und haben eine Küche wie andere Leute im Wohnwagen. Doch es geht, wir sind glücklich dass alles bis hierher so gut geklappt hat.
Die Fahrt nach Berlin war sehr anstrengend. Wir mussten viele Pausen einlegen da wir beide Fahrer ja schon sehr übermüdet waren als wir abfuhren. Morgens um sieben haben wir hier in Frohnau beim Bäcker gefrühstückt, um acht waren wir mit der Maklerin verabredet.
Bis um 8.45 warteten wir dann vor dem Haus, doch bis auf die Verspätung lief alles gut. Wir hatten ein sehr schönes Erlebnis: gerade als die Maklerin das Tor aufgeschlossen hatte und wir feierlich den ersten Fuss über die Schwelle heben wollten (Andreas machte noch einen Spaß ob er mich tragen solle...), just in diesem Moment stieg der Kaminfeger aus und fragte wann er zum kehren kommen könne. Wenn das kein gutes Omen ist.
Die Kinder haben gute Klassen und nette Lehrer erwischt, die großen müssen ein Stück mit der S-Bahn fahren. Die Schule für die kleinen Drei ist gleich um die Ecke, kaum 200m von hier. Gregor hatte die größten Schwierigkeiten, am ersten Tag mussten wir ihn abholen da ihm alles zu viel war. Die Schule geht hier regulär (Grundschule wohlgemerkt!) bis 13.50, wenn früher aus ist dann um 13.00. Beginn ist um 8.15 oder 9.00, das ist ja ganz toll.
Franziska hat drei mal pro Woche erst um 15.15 aus, ohne Mittagspause.
Ich denke dass die Eingewöhnung noch eine Weile dauern wir, alles andere wäre ja auch nicht normal. Die Leute hier sind sehr hilfsbereit und freundlich. Hier in Frohnau ist es sehr ländlich, viele Bäume, wir haben Eichhörnchen im Garten.
Das Haus hier ist riesengroß, zum Glück gefällt es den Kindern auch so gut wie uns. Es gibt sehr sehr viel zu tun, wir haben noch kaum einen Schrank eingeräumt. Es muss erst noch alles renoviert werden, die ersten zwei Zimmer sind gestrichen und bekommen morgen die Bodenbeläge. Andreas wir hier zum Handwerker, der Schlauch der Waschmaschine ist zu kurz, die Wasserhähnen tropfen, etc. Inzwischen wissen wir schon wo die die nächsten Heimwerkermärkte sind...
Doch es ist toll hier, das Leben ist ein Abenteuer. Wir schlafen tief und fest, fallen wie ein Stein ins Bett.
Gruß von uns allen,
Michaela.

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