Freitag, Juni 24, 2011
Mein urbanes Gartenprojekt - oder: ich hab jetzt einen Garten
Nachdem ich nun seit vier Jahren hier in einer, zwar wunderschönen, jedoch gartenlosen Wohnung lebe, wurden die Entzugserscheinungen schon fast unerträglich. Es wurde wieder Frühling und ich hatte keinen Garten zu bestellen.
Wir hatten unzählige Schrebergärten angeschaut, haben sogar in Erwägung gezogen dass wir im Brandenburger Umland ein kleines Haus mit Grundstück kaufen das wir dann für die Wochenenden und die Ferien nutzen.
Leider ist es immer wieder an finanziellen Mitteln oder dem letzten Quentchen Überzeugung dann doch gescheitert. Bis ich es komplett aufgegeben habe.
Traurig, verzweifelt und ein bißchen auch bockig. Dann will ich eben keinen Garten.
Wie es dann ganz genau kam, weiss ich nicht mehr so genau.
Auf alle Fälle hab ich inzwischen Erbsen, Kartoffeln, Lauch, Kohlrabi und was man sonstnoch so im Garten hat, gepflanzt. Ich bin Teil eines Projekts, mitten in der Stadt. Keine 5 Minuten Fussweg von hier.
Manchmal gehn die Kinder mit, Benedikt ist sehr oft dabei. Wir müssen giessen, Unkraut jäten, Schnecken absammeln und Rettiche verziehen. Das was es zu ernten gibt, ist MEINS. Ich hab es auch gepflanzt.
Richtig toll. Besser als ein Kleingarten und näher als ein Haus in Brandenburg. Ich kann mich so richtig austoben und kreativ betätigen. Der Garten, der eigentlich ein Park ist bietet endlose Möglichkeiten dazu.
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